Podcasts:
- Climate Gossip: #28 Klima Gamble 2025: Was Hoffnung macht und uns klimapolitisch erwartet – mit Niklas Höhne
- spektrum: Klimazukunft: Was brauchen Wirtschaft und Gesellschaft?
- Oekostrom AG Talk: #67 Katharina Rogenhofer: Klimajahr 2024 – Die leise Mehrheit muss laut werden!
- Mein Scrum ist kaputt! Folge 133: Sind wir im Post-Agilismus angekommen?
Artikel:
Kersten Augustin beleuchtet in seinem taz-Kommentar Strategien der Klimabewegung: Populismus oder Preppen? zwei mögliche Zukunftswege für soziales Engagement:
„Die Parteien der sogenannten Mitte haben sich stillschweigend verständigt: Klimapolitik darf niemandem wehtun. Wie kann die gesellschaftliche Linke damit umgehen? Dazu erscheinen aktuell interessante Beiträge. Grob zusammengefasst bilden sich zwei Richtungen heraus. Die eine will den Klassenaspekt der Klimakrise hervorheben und sie so wieder politisieren. Die andere will die Unabwendbarkeit der Katastrophe akzeptieren und daraus neue Kraft ziehen. […]
„Hier kommt der zweite Ansatz ins Spiel. Dem zufolge ist das Scheitern der Klimapolitik kein handwerkliches Problem, sondern strukturell. Die „Arschlochgesellschaft“, so bezeichnet es der Aktivist Tadzio Müller, ist demnach so gut im Verdrängen, weil in Deutschland selbst Arbeiter und eben nicht nur die Reichen Profiteure des fossilen Lebensstils sind. Diese Komplizenschaft überdecke den Klassencharakter der Krise. In der Linken sprechen sich einige Stimmen deshalb dafür aus, die Unabwendbarkeit der Krise zu akzeptieren und die begrenzte Kraft darauf zu verwenden, sich solidarisch auf die kommenden Katastrophen vorzubereiten.“
„Und auch als nach 1968 der Traum von der Revolution ausgeträumt war, fingen Linke an, das bessere Leben für alle im Kleinen zu versuchen: in Hausprojekten, Kinderläden, Kollektivbetrieben. […]Oft waren sie damit erfolgreich, veränderten die Pädagogik und die Kultur am Arbeitsplatz. Doch ihre besten Ideen konnten umso leichter vom dynamischen Kapitalismus vereinnahmt werden, wie die Unternehmer des Silicon Valley zeigen, die einst ein Produkt der Gegenkultur waren und sich nun Donald Trump unterwerfen.“
- Der Arbeitsmarkt war seit 1990 so stabil wie 100+ Jahre nicht mehr. Seit Covid hat sich das aber drastisch geändert (Andreas Sator)
Talks:
- „Status Quo Klimakrise – Was ist noch zu retten?“ Talk for Future vom 16. Jänner 2025 (Renate Christ, Georg Kaser, Volker Quaschning, Katharina Rogenhofer)
Sonstiges:
In Wien finden regelmäßig Informationsveranstaltungen für Green Jobs für Arbeitssuchende statt, durchgeführt von der Umweltstiftung:
Sie möchten gerne in einem ökologischen Beruf arbeiten?
Sie wohnen in Wien und sind beim Arbeitsmarktservice Wien als arbeitslos gemeldet? Die Umweltstiftung bietet Ihnen eine neue Chance zu Ausbildung und Beschäftigung in nachhaltigen Jobs! Wir laden Sie herzlich zu unserer Informationsveranstaltung ein, wenn Sie sich für klima-relevante Jobs in den boomenden Branchen Umweltservices und Umwelttechnologie interessieren, wie z.B.
- Abfall- und Ressourcenwirtschaft
- Green Mobility (Reduzierung oder Vermeidung von Umweltauswirkungen, die durch Mobilität verursacht werden, wie z.B. E-Autos, E-Bikes, usw.)
- Energieaufbringung und -verteilung
- Gebäudetechnik
- Land- und forstwirtschaftliche Fachberufe
- Berufe im Bereich Bildung, Beratung und Lebensstil
Alle Termine: https://www.biz-buchung.at/event/list/
Und abschließend noch eine Grafik zur aktuellen Erderhitzung mit Einbezug des Jahres 2024 (via Marcus Wadsak / Bluesky).