Das Buch von Sara Weber ist im Jahr 2022 erschienen, ich hab es leider noch nicht ganz zu Ende gelesen. Es soll trotzdem in diesem Blog nicht unerwähnt bleiben. Schon allein wegen des treffenden Titels.
Und da ist nicht nur die Pandemie. Überschwemmungen, Waldbrände, Inflation, Krieg – unsere Welt steht in Flammen, im wahrsten Sinne des Wortes. Und wir? Brennen aus, um bloß keine Deadline zu reißen. Was zur Hölle machen wir da eigentlich? Warum tun wir uns das an?
– Kiwi Verlag
Auf dem Herbstforum des WSI (Wirtschafts- und Sozialwirtschaftliches Institut der Hans-Böckler-Stiftung, Deutscher Gewerkschaftsbund) wurde eine Lesung und Diskussion aufgezeichnet:
Rezension im Standard, „Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?“: Ein Buch für mehr Durchblick und Mut (derstandard.at):
Im zweiten Teil des Buches zeigt Weber Lösungen auf und schreckt nicht davor zurück, auch Themen anzusprechen, die auf den ersten Blick nicht arbeitsrelevant erscheinen. Zum Beispiel die Sorgearbeit. Denn nur wenn diese zwischen den Erziehungsberechtigten fair aufgeteilt ist und staatliche Unterstützung ermöglicht wird, kann wahre Gleichberechtigung beginnen.
Ein weiterer Aspekt sind Streiks und Gewerkschaften. Was wäre, wenn wir uns besser organisierten? Die vermehrten Lohnkämpfe im Jahr 2022 im deutschsprachigen Raum zeigen: Die Frage kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Für Arbeitsrechte musste schon immer protestiert werden. Jetzt und in Zukunft vielleicht mehr denn je.
Inzwischen hat Sara Weber auch ein weiteres Buch veröffentlicht: Das kann doch jemand anderes machen! Wie KI uns alle sinnvoller arbeiten lässt.
Beitragsbild: Maya Claussen (via sara-weber.com)
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