Was ist da gerade los in der Klimabewegung bzw. im Ökosystem der Klimabewegungen? Aktivist und Campaigner Manuel Grebenjak hat als Herausgeber über 70 Beitragende versammelt, um über die aktuelle Krise der Klimabewegung zu sprechen – und strategische Auswege zu finden. Das Ergebnis ist nun Buchform erschienen: „Kipppunkte. Strategien im Ökosystem der Klimabewegung“ (Unrast Verlag). Hier ein Livestream-Talk:
Radio FM4 hat mit Manuel Grebenjak und Mit-Autorin Mira Kapfinger hierzu ein Interview geführt. Eine der Analysen aus dem Buch – die Klimabewegung ist aktuell im „Winter-Modus“:
Manuel Grebenjak: Ja, im Buch sagen wir tatsächlich, dass wir uns gerade in einem „Bewegungswinter“ befinden. Im „Winter“ geht es eigentlich darum zu reflektieren, sich zu fragen: „Was hat in den letzten Phasen gut geklappt und was vielleicht weniger gut?“ Da geht es aber auch darum, zu schauen, wie man weitermacht, weil: Der nächste Frühling kommt bestimmt. Jetzt im „Winter“ ist es so, dass die Bewegung wenig Macht hat. Es werden weniger Leute mobilisiert, um auf die Straße zu gehen. Man beschäftigt sich eben mit sich selbst und mit anderen Themen. Aber es gibt eben schon ein Aufblitzen von wirklichen Fortschritten, oder auch interessanten Projekten, die man schon sieht, die sich abzeichnen und die Erfolg haben.
https://fm4.orf.at/stories/3040593/
Alle Infos zum Buch: https://unrast-verlag.de/produkt/kipppunkte (Inhaltsverzeichnis)
Social Media Profile von Manuel Grebenjak:
Mira Kapfinger ist Mitbegründerin und Kampaignerin des globalen Netzwerks Stay Grounded. Sie studierte u.a. an der Universität für Bodenkultur (BOKU) Umwelt- und Bioressourcen Management
Beitragsbild: Alle Rechte Radio FM4/ORF.
Schreibe einen Kommentar